Herzlich begrüßte Frauen und Männer!
Dass das deutsche Justizsystem in seinem eigenen Dreck versinkt, nehmen zum Glück immer mehr Menschen zur Kenntnis, immer mehr Menschen, denen das zumeist nicht gefällt., Meine Herzensschwestern und – brüder in der Gemeinschaft UNITED ANARCHISTS arbeiten emsig daran, die dahinter steckende Aufklärung voranzutreiben, einer der Hauptgründe dafür, dass sie viele meiner Beiträge in den Suchmaschienn pushen.

Doch geändert hat sich bisher nicht – ein Hinweis darauf, dass wir einen Systemsturz brauchen, dass das System nicht mehr reformierungsfähig ist.
Dennoch hat die Aufklärung ihr Gutes:Erkenntnis ist ein notwendiger Schritt vor dem Akt des politischen Handelns.
Und so will auch ich meinen Beitrag zur Aufklärung weiterhin leisten, beginnend mit einer kleinen Serie über eine Gutachterin des Teufels, Dipl.-Psych. Anne Marie Müller-Stoy, die im Falle Baaske ./. Baaske ein Gefälligkeitsgutachten für fast 10.000 Euro ablieferte, wobei ich den Verdacht habe, dass die „Gefälligkeit“ sich darin ausdrückte, dass sie sich beim Willkürrichter Thomas Beimann, der offenbar bevorzugt Schmierengutachterinnen beauftragt, um sachfremde, aber von ihm gewollte Handlungsempfehlungen zu erhalten, beliebt machen wollte.
Um aufzuzeigen, mit welchen Mitteln eine Schmierengutachterin wie Anne Marie Müller-Stoy es auch in „schwierigsten“ Fällen schaffen, ein oberflächlich betrachtet korrektes Gutachten zu einer in Wahrheit absurden, aber vom Richter gewünschten Handlungsempfehlung werden zu lassen, muss ich allerdings detailliert vortragen – um es besser verständlich zu machen. Auf Widersprüche gehe ich dabei nur insofern ein, wie sie sich aus dem Zusammenhang selbst ergeben – auf andere Widersprüche, dass Annika z.B. von der zunächst hochgeblobten Therapeutin ein paar Monate später die Nase voll hatte, werde ich erst auf einer nächsten Ebene eingehen.Hier nun der erste Teil, weitere werden folgen:
Von der „Gutachterin“ Dipl.-Psych. Anne Maria Müller-Stoy vom „Gerichtspsychologischen Institut Bielefeld“ (im Folgenden Müller-Stoy) wurde mit Datum 19.01. 2017 ein „Gutachten“ in der Sache 11 F 51/14 / AG Lübbecke erstattet, siehe Anlage. Das Datum findet sich lediglich am Ende des „Gutachtens“ neben der Unterschrift der „Gutachterin“. Bezugnahmen auf Inhalte des „Gutachtens“ werden im Folgenden wie folgt zitiert: „GA“ M-St, Seitenzahl.
An den Tagen 04.03.2016 (0,75 Stunden für Annika und Lisa) und am 03.06.2016 (0,75 Stunden für Annika) fanden Explorationsgespräche zwischen der Müller-Stoy und Annika statt, insgesamt also kaum mehr als 1,25 Stunden, wenn man davon ausgeht, dass am 04.03.2016 mindestens eine Viertelstunde durch die jüngere Lisa beansprucht wurde.
Die zitierten Aussagen Annikas imponieren unter anderem dadurch, dass sie pauschal bzw. arm an Details sind und ihre Glaubhaftigkeit insofern infrage steht und sie z.T. sogar in die Irre führen:
001: „In ihrer Freizeit gehe sie drei Mal in der Woche zum Reiten, einmal in der Woche habe sie Reitunterricht und Voltigieren. Sie habe eine Reitbeteiligung, deshalb müsse sie sich zuverlässig um das Pferd kümmern, was ihr großen Spaß mache.“ („GA“ M-St., S. 27)
002: „Einmal pro Woche gehe sie zur Psychologin, das gefalle ihr gut und tue ihr gut. Dort könne sie alles los werden, was sie beschäftige, auch wenn sie mal sauer auf ihren Vater sei.“ („GA“ M-St., S. 27)
Kommentar: Es bleibt unklar, warum Annika eine Psychologin benötigt, „um alles loszuwerden.“ Schließlich ist es zumindest in Deutschland nicht annähernd der Normalfall, dass Zehnjährige regelmäßig eine Psycho-Therapeutin aufsuchen, um sich ihre Probleme von der Seele reden zu können. So liegt der Verdacht sehr nahe, dass Annika mit schweren Problemen belastet sei – doch darüber sagt Annika nichts, und die „Gutachterin“ verzichtet unverständlicher Weise darauf, diesen Dingen durch Fragen auf den Grund zu gehen.
003: „Freundinnen habe sie in der Schule, in der Nachbarschaft und beim Reitstall. Einige ihrer Freundinnen kennen sie schon viele Jahre und wüssten um ihre Familiensituation Bescheid, was sie nicht schlimm finde.“ („GA“ M-St., S. 27)
Kommentar: Drei Mal pro Woche Reiten, Stall- und Pferdepflege, einmal pro Woche Unterricht im Reiten und Voltigieren, einmal pro Woche Psychotherapie, alles neben der Schule, und zugleich Freundinnen in der Schule, in der Nachbarschaft und beim Reiten?
Es kommen bereits Zweifel daran auf, wie Annika das alles zeitlich miteinander vereinbaren können soll.
Annikas Äußerungen hier sind pauschal: Kein Name einer Freundin wird genannt, es wird (abgesehen vom Erlebnisfeld Pferd und Reiten) auch kein Hinweis darauf gegeben, was sie mit Freundinnen unternimmt, was die Freundschaften ausmacht, was sie an den Freundinnen mag oder nicht mag. So stellt sich die Frage, ob Annika überhaupt die Wahrheit sagt oder lediglich darauf vorbereitet ist, ihre Situation gegenüber der „Gutachterin“ möglichst vorteilhaft darzustellen, ohne sich in Widersprüchen verheddern zu können.
004: „Als wichtigste Personen in ihrem Leben benannte Annika ihren Vater, ihre Oma, ihre Tante, ihre Cousine und ihre Schwester.“ („GA“ M-St., S. 27)
Kommentar: Sieht man davon ab, dass Annika ihre Mutter nicht benennt, so spiegelt die Darstellung eine Normalität vor, die nicht in Ansätzen gegeben ist: Die genannten Personen gehören ausschließlich der väterlichen Linie an, wobei es sich bei „Oma“, „Tante“ und „Cousine“ um Personen handelt, die bis zur Herausnahme Annikas aus dem mütterlichen Haushalt praktisch nichts mit Annika zu tun hatten, nicht einmal an Geburtstagen Annikas zum Besuch erschienen waren. Auf der anderen Seite taucht keine der Personen aus der mütterlichen Linie auf, die nachweislich bis zur Herausnahme Annikas aus dem mütterlichen Haushalt enge und liebevolle Beziehungen zu Annika hatten: Mutter Gabi, Opa Walter, Schwester Kelly, Schwester Michelle, Cousin Collin. Beleg: Eidesstattliche Versicherung der Gabi Baaske mit Hinweis auf Zeugen.
Ich hoffe, dass es dem einen oder der anderen bereits helfen kann, sie betreffende Gutachten besser kritisch bzu durchleuchten: Wie detailliert wird geschildert, wie klar werden Dinge dargestellt, wie gut sind sie überprüfbar?
Herzlichst!
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS


