Folter im Knast der Kerkermeisterin Barbara Lübbert, JVA Dortmund ? / z.K. Prof. Henning Ernst Müller, Uni Regensburg, Kerkermeister Reimund Kintrup, JVA Duisburg, Gustl Mollath, Otto Waalkes, Eva Herman, Prof. Hans-Werner Sinn, SPD Dortmund-Hörde, Thomas Kutschaty

Dipl.-Ing. Frank Engelen hat schriftliche Fragen an die Regierungsdirektorin und JVA-Leiterin Barbara Lübbert gerichtet, auf deren Beantwortung wird gespannt sein können!

Die erste Seite ist die Sendebestätigung, dann folen die 2 Seiten Brief:

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Stephan Lahl und Becks Blog sind nicht die Einzigen / Dr. Hans Dieter Beck,Verlag C. H. Beck oHG, Fachschaft Jura Uni Münster, Uni Köln, Uni Regensburg, Uni Frankfurt, Uni Berlin

Ladies and Gentlemen,

als ich ein Knirps war, kam der Schlager „Beiß´ nicht
gleich in jeden Apfel“, gesungen von der natürlich-charmanten Norwegerin Wencke Myhre in die Charts. Nun sind Schlager irgendwie blöd, aber dieser enthält zweifellos ein paar Wahrheiten:

Darunter auch die: „Es ist nicht alles Gold, was glänzt, nein, nein,nein,nein – es trügt auch oft der Schein!“

Ladies and Gentlemen, der Mord, die Lüge und die Täuschung sind die Domänen der herrschenden Satanisten, und das hat sich auch im Fall Mollath in einer Weise bemerkbar gemacht, die nur die wenigsten auf der Rechnung hatten: Die Internetdiskussion wurde in den Foren der Satanisten geführt, und damit hatten sie die Diskussionen sehr weitgehend unter Kontrolle. Nicht so weitgehend, dass es ihnen möglich gewesen wäre, ein „X“ aus dem „U“ zu machen – aber so weitgehend, dass sie in erheblichem Maße (aus ihrer Sicht) Schadensbegrenzung betreiben konnten.

Das bedeutet: Keine über den Fall Mollath hinausgehenden Konsequenzen! Keine grundlegenden Änderungen, die zukünftiges Unrecht verhindern könnten! Keine NAchforschungen, wie viele „Mollaths“ noch lebendig in den PSychiatrien „begraben“ sind! Keine weiteren Nachforschungen, was mit Justiz und Psychiatrie überhaupt los ist! Keine diskussionen darüber, wie man wahre Rechtsstaatlichkeit herstellen könnte!

Ich gehe davon aus, die Unterstützung der Internetexperten von UNITED ANARCHISTS zu haben, wenn ich nun beginne, die Lügner und Täuscher zu entlarven und anzuprangern, und den meisten von Ihnen kann ich versprechen, dass Sie einiges lernen können, was die Unterscheidung von Gold und glänzender Scheiße angeht.

Kleiner Vorgeschmack:

http://feuerkraft.files.wordpress.com/2014/03/stephan-lahl-bild2.jpg?w=900

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS

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Staatsverbrechen: @ Prof. Renate Volbert, Forensik Berlin, Prof. Günter Köhnken, Uni Kiel, Rechtsanwalt Dr. Martin Rademacher, Düsseldorf /z.K. Prof. Henning Ernst Müller, Uni Regensburg, OSTA Gabriele Wolff, Gustl Mollath

An:

Prof. Renate Volbert, Forensik Berlin, Prof. Günter Köhnken, Uni Kiel, Rechtsanwalt Dr. Martin Rademacher, Düsseldorf

Ladies and Gentlemen!

In NRW sitzt seit Jahren ein heute 26-Jähriger, den man nach Lage der Dinge absichtlich falsch wegen Mordes verurteilt hat, um die wahren Mörderinnen, fünf Töchter aus „guten Kreisen“, vor Verfolgung zu bewahren.

Ich werde mich auch noch in anderer Form an Sie wenden, vorab zum „Geständnis“ des Verurteilten – Sie kann man insofern ja als Experten betrachten.

Alles, was nun folgt, können Sie auch als PDF-Datei sichern, und ich bitte Sie und alle LeserINNEN, es auch zu tun:

https://apokalypse20xy.files.wordpress.com/2013/02/philip-jaworowski-falsches-gestaendnis3.pdf

MfG

Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS

Das völlig unglaubhafte „Geständnis“ des Philip Jaworowski im Mordfall Nadine Ostrowski

Inhalt:

1. Grundsätzliches zum „Geständnis“ des Philip Jaworowski im Mordfall Nadine Ostrowski und zu falschen Geständnissen allgemein

2. Auszüge aus dem nur noch als grotesk zu bezeichnenden „Geständnis“ des Philip Jaworowski

Zur Überprüfung der Zitate aus dem Strafurteil, zitiert mit „Urteil PJ“:

http://feuerkraft.files.wordpress.com/2012/10/strafurteil-mordfall-nadine-ostrowski.pdf

1. Grundsätzliches zum „Geständnis“ des Philip Jaworowski im Mordfall Nadine Ostrowski und zu falschen Geständnissen allgemein

Philip Jaworowski hat erst nach langem Bestreiten der Tat, bis zur Erföffnung der Hauptverhandlung gegen ihn, den Mord an der Nadine Ostrowski „gestanden“, obwohl eine Vielzahl von Indizien ihn bei oberflächlicher Betrachtung schon bei der Festnahme sehr schwer belasteten, ihn geradezu zu überführen schienen.

Das „Geständnis“, das er laut Strafurteil und Prozessberichterstattung ablieferte, war voller Unstimmigkeiten, Widersprüche zur Spurenlage und Erinnerungslücken. So befand selbst das Gericht in seinem Urteil: Dagegen sind die Angaben des Angeklagten zum Tatablauf durch die nach der Tat vorgefundenen Tatspuren und durch das Gutachten des Sachverständigen…im Sinne der getroffenen Feststellungen wiederlegt (sic!).“ (Urteil PJ, S. 30)

Man kann, wie im Folgenden noch ausgeführt wird, sagen, dass jeder Zeuge, der so unglaubhaft und widersprüchlich aussagte, wie Philip Jaworowski es im Falle seines „Geständnisses“ getan hatte, von niemandem mehr ernst genommen würde. Im Grunde glaubte ihm das Gericht auch nur eines oder gab diesen Glauben vor: Dass Philip Jaworowski die Nadine ermordet hatte (Urteil PJ, S. 30).

Dennoch wird das Geständnis hochgehalten, hieß es sowohl im Internet als auch in Presseartikeln immer wieder: „Sobottka behauptet, Philip sei unschuldig, dabei hat Philip die Tat doch gestanden!“

Wenn ein Geständnis der Beweis einer Täterschaft wäre, könnte ich mich sehr schnell zum Mörder von Martin Luther King und den Kennedy-Brüdern machen, wie unmittelbar klar wird. Ich brauchte dann nur zu sagen: „Ich habe diese drei ermordet!“

Mithin ist ein Geständnis kein Beweis, sondern im Grunde nur ein Indiz,

wird erst dann zum Beweis, wenn der Täter Wissen offenbart, das mit absoluter Sicherheit (sic!) nur der Täter haben kann.

Dennoch wird Geständnissen ein besonderes Gewicht zugemessen, weil es grundsätzlich natürlich nicht klug ist, sich selbst falsch zu belasten.

Dennoch kommt es immer wieder zu falschen Geständnissen, und zwar keineswegs selten. Zitat aus einem Aufsatz der Prof. Renate Volbert, die zu den Expertinnen betreffend falsche Geständnisse gehört, und des Dr. med. Steffen Lau:

In einer Analyse von Wiederaufnahmeverfahren in Deutschland aus den 50er und 60er Jahren betrug der Anteil von Falschgeständnissen bei den mehr als 1000 Wiederaufnahmeverfahren knapp 7 Prozent.“(Forensik Berlin, http://www.forensik-berlin.de/forschung/falsche.html, im folgenden „Forensik Berlin“)

Dabei kommt es selten zufällig zu falschen Geständnissen, und ein Risikofaktor sind den Beschuldigten falsch belastende Indizien:

Beispielsweise ist die Präsentation falscher Beweise, die nach vorliegenden empirischen Erkenntnissen die Gefahr falscher Geständnisse erhöht, in amerikanischen Vernehmungen erlaubt, in deutschen Vernehmungen ist dagegen jede Form von Täuschung verboten.“(Forensik Berlin)

Eine andere Gefahr für die Entstehung falscher Geständnisse ist hoher Druck, der von den Vernehmern ausgeht, wie der Kieler Professor für Rechtspsychologie Günter Köhnken im Zusammenhang mit einem falschen Geständnis in einem Kieler Mordprozess bildhaft erklärte:

„Herr Schwertz war nahe daran zu gestehen, auch Kennedy und Wallenstein ermordet zu haben!“, rief Köhnken erbost den Richtern der 8. Großen Strafkammer zu, als er nachzeichnete, wie die Ermittler den Angeklagten bearbeitet hatten, bis er selbst glaubte, der Täter zu sein. „Man muss einen Menschen nur lange genug weichkochen“, so Köhnken, „bis er an sich und seinem Gedächtnis zweifelt.“ (DER SPIEGEL, Ausgabe 06/2010, „Lange genug weichgekocht“, Gisela Friedrichsen, http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-69003629.html , im Folgenden „DER SPIEGEL)

Auch Rechtsanwalt Dr. Martin Rademacher, Strafverteidiger aus Düsseldorf, schreibt in seinem Fachaufsatz:

Im Falle des Philip Jaworowski lagen, siehe oben, Indizien vor, die kaum noch einen Zweifel an seiner Täterschaft zu lassen schienen.

So äußerte ein langjährig enger Freund von Philip, als er erfuhr, dass die Polizei Philip als Tatverdächtigten im Mordfall Nadine verhaftet hatte: „Die Polizei spinnt!“ Doch von den Indizien ließ er sich überzeugen, was deutlich macht, welches Belastungsgewicht ihnen beigemessen wurde, wie in einem Online- Artikel der WAZ-Gruppe nachgelesen werden kann:

Bewegend verlief die Aussage des langjährigen Freundes Jakob H., den Philipp am Tag nach dem Mord anrief und mitteilte: „Hey, Jakob, Mord in Wengern!“ Als Philipp am 14. September verhaftet wurde, wollte Jakob das nicht glauben („die Polizei spinnt“) – bis die Beweislage erdrückend wurde. Gestern fragte der Zeuge mit traurigem Blick auf den Angeklagten: „Was hat er sich dabei nur gedacht, als er mich anrief?“

( http://www.derwesten.de/wr/region/rhein_ruhr/was-hat-er-sich-nur-gedacht-als-er-mich-anrief-id1953620.html , weiter unten in Form von Screenshots.)

Die vorgezeigten Indizien erzeugten also eine Situation, in der ein Leugnen der Tat zwecklos schien, vergleichbar der Vorzeigung falscher Beweismittel in amerikanischen Ermittlungen, auf die im Artikel von Forensik-Berlin hingewiesen wird.

Auch gab es eindeutig Druck auf Philip Jaworowski, umfassend zu gestehen, denn selbst der eingesetzte Gerichtspsychiater, Prof. Dr. med. Johannes Hebebrand, lockte mit dem Jugendstrafrecht für ein umfassendes Geständnis, und drohte andernfalls, die Anwendung des Erwachsenen-Strafrechts zu empfehlen – ein erheblicher Unterschied bei drohender Verurteilung wegen Mordes, wie in einem Online-Artikel aus der Prozessberichterstattung noch heute nachlesbar ist:

„Stehen Sie zu ihrer Tat, setzen Sie sich mit ihr auseinander“: Der Appell, den Prof. Johannes Hebebrand, Kinder- und Jugendpsychiater aus Essen, an den wegen Mordes angeklagten Philipp J. (20) richtete, ließ gestern im Schwurgerichtssaa

Und der sachverständige Gutachter begründete auch sogleich den Sinn seiner Worte: „Ich muss hier eine Empfehlung aussprechen, ob Ihre Tat nach Jugend- und Erwachsenenstrafrecht verurteilt wird.“

Und darauf zielt der Appell: Bekennt sich der 20-jährige Philipp J. zu der Tat in allen Einzelheiten, verzichtet er auf Ungereimheiten in seinen Aussagen, dann schließt das eine „Nachreife“ nicht aus und macht die Anwendung des Jugendstrafrechtes möglich.

( http://www.derwesten.de/wr/staedte/nachrichten-aus-wetter-und-herdecke/sie-sind-nicht-der-als-der-sie-sich-verkaufen-id2035444.html ,

weiter unten in Form von Screenshots)

Kurz gesagt: „Die Indizien sind erdrückend, Sie sind der Täter, und wenn Sie gestehen, können Sie mit zehn Jahren davonkommen, ansonsten riskieren Sie lebenslänglich.“

2. Auszüge aus dem nur noch als grotesk zu bezeichnenden „Geständnis“ des Philip Jaworowski

Obwohl er von der Nadine Ostrowski nichts wollte, obwohl er sie nur vom Ansehen und angeblich/tatsächlich vom Chatten unter Pseudonym kannte (wie hunderte(!) von Mädchen), obwohl sie ihm glaubhaft zu jung war (er hatte nachweislich eine Gleichaltrige im Auge), obwohl er noch nie zuvor im Leben ohne vernünftigen Grund bei Leuten angeschellt hatte, sei er aus „Langeweile“ auf die Idee gekommen, nachts um 24.00 Uhr bei ihr anzuschellen. ( Urteil PJ, S. 24 f.)

Viermal heißt es „obwohl“, weil es absolut nicht zu seinen Einstellungen und Lebensgewohnheiten passte, und das Motiv sei Langeweile gewesen!

Dabei habe er nicht einmal gewusst, ob Nadines Eltern womöglich anzutreffen seien. Ihm hätte also auch ein wütender Vater die Tür öffnen können. Doch für den Fall habe er sich eine Entschuldigung ausgedacht: Er habe sich verfahren und wolle nach dem Weg fragen. (Urteil PJ, S. 25). Dazu muss man wissen, dass Wetter-Wengern ein Dorf ist, in dem jeder jeden vom ansehen kennt, und dass niemand, der seit längerem in Wetter-Wengern wohnt, einem anderen dort erzählen kann, er habe sich in Wetter-Wengern verfahren. Philips Adresse war gerade einmal 2,3 km von der der Nadine entfernt, 5 Minuten Wegzeit mit dem Auto (nach Google-Map)!

Dann will Philip, der nie im Leben wegen Gewalttätigkeit in Erscheinung getreten war, der auch auf seinem PC keinerlei Inhalte hatte, die Bezüge zur Gewalt erkennen ließen, der Nadine wegen eines verbalen Gefechtes eine ca. 1 kg-schwere Taschenlampe so auf den Kopf geschlagen haben, dass die Kopfschwarte riss! (Urteil PJ, S. 27, S. 31)

Wie er es geschafft haben will, einer ihm gegenüberstehenden Nadine mindestens 3 Mal auf praktisch die selbe kleine Stelle an der Oberstirn zu schlagen, das erklärt er nicht. Der Rechtsmediziner Prof. Peter Betz, Universität Erlangen, und andere von mir befragte Rechtsmediziner halten halten das bei einem bewegungsfähigen Opfer für unmöglich.

So sieht sein ganzes „Geständnis“ aus, voller Unplausibilitäten, voller Widersprüche zur Spurenlage, voller „Erinnerungslücken“.

Allerdings gibt es einen Hinweis darauf, dass er sich mühte, das zu gestehen, was man ihm als Sachlage unter die Nase hielt. So gibt es von ihm zwei verschiedene Erklärungen dafür, dass einem bei ihm gefundenen Kabelstück ein Stecker fehlte.

Einmal hatte er nämlich erklärt, der Stecker sei ihm beim Drosseln wohl abgerissen. (Urteil PJ, S. 28) Das passte zu der ursprünglich vom Gericht gehegten Ansicht, ein unter der Leiche gefundener Stecker habe zu einem bei Philip gefundenen Kabel gehört. Doch dann erklärte Thomas Minzenbach, Kriminaltechniker beim LKA-NRW, der Setcker unter der Leiche und das bei Philip gefundene Kabel hätten niemals zusammengehört. Und daraufhin erklärte Philip dann, er habe den Stecker von dem bei ihm gefundenen Kabel abgeschnitten! (Urteil PJ, S. 28)

Es ist offenkundig, dass man dem „Geständnis“ des Philip Jaworowski keinerlei Wert beimessen kann!

Screenshots

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TOP-Kommentar im Beck-Blog, von Zensur bedroht! /Prof. Henning Ernst Müller, „Fall Mollath: Wie geht es weiter?“,Dr. Hans Dieter Beck,Patrick Romer, Fachbereich Jura, FB Jura, Fachschaft Jura,Uni Regensburg

Im Beck-Blog wird extrem stark zensiert – auch zum Artikel von Prof. Henning Ernst Müller, „Fall Mollath: Wie geht es weiter?“

Ich habe schon eine Menge an Kommentaren gesichert, die kurz veröffentlicht waren, dann verschwunden. Zum Teil macht die Zensur von:

Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Dr. Hans Dieter Beck
Ihre Ansprechpartner im Verlag

Patrick Romer  Lektorat
Elektronisches Publizieren
Produktmanager

auch besonders schräge Sachen, indem sie Kommentare löscht, die man als argumentative Reaktion auf untaugliche Argumentationen schreibt, sogar dann, wenn man selbst angesprochen ist!  Das ist Honecker- bzw. BRD-Stil, hat mit Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun.

Desto wichtiger ist es, den folgenden Kommentar, der im Beck-Blog meinen Erfahrungen folgend keine große Standzeit haben wird, auch hier zu veröffentlichen, weil er gehobenen Klartext und gehobenen Geist miteinander verbindet:

Gast

21.12.2012

Irgendwie ist dieser Blog bizarr. Da üben sich Heerscharen von Juristen in akademischer Spiegel-Fechterei und hauen sich die Paragraphen der Strafgesetzbücher nur so um die Ohren, obwohl der Fall Mollath doch  mit Gesetzen, Rechtsprechung, Kommentierungen, Formalien usw. gar nichts zu tun hat.

Denn im Fall Mollath geht es um Korruption und organisierte Kriminalität in der Justiz und im Psychiater-Unwesen. Also um die häßliche Fratze der real existierenden Justiz zur real existierenden Politik (und komme mir niemand damit, das sei nur die bayrische Justiz: In Niedersachsen läuft das genau so, mal bei Google dr. theo vogel eingeben .. dort hat der Flüchtlingsrat aufgearbeitet, wie der als stramm rechts bekannte Innenminister Schünemann den Psychiater Theo Vogel mit gefälschten Gutachten gegen Abschiebehäftlinge einsetzt).

Und dazu gibt es diejenigen, die nicht müde werden, immer wieder die Wirklichkeit in diesen Blog hineinzutragen, wie Tine Peuler und Herr Sponsel. Denn mit unserer bundesdeutschen Wirklichkeit hat die Akademiker-Debatte leider gar nichts zu tun

Zu Seite 14 Punkt 13 (herr sponsel) und Seite 11 punkt 16 (geächteter)

Mal ein paar Worte zum SPIEGEL, der wohl offenbar einen Gegen-Spin eröffnen soll und der versucht (ebenso wie die Zeit), den Fall Mollath als ein Hirngespinst durchgeknallter Verschwörungs-Theoretiker darzustellen.

Liebe Leute, habt Verständnis für den SPIEGEL: Der SPIEGEL ist das offizielle Meinungsmacherblatt der Republik! – Zumindest glauben das einiger der dort arbeitenden älteren Herrschaften, weil es früher – also als sie noch jung waren – so war. Das ist natürlich schon lange her, und wer heute den SPIEGEL liest – na ja, da ist schon das Problem, denn bereits beim ersten Durchblättern fällt einem auf, daß die Themen meist an unserer Realität vorbeigehen. Mir geht’s jedenfalls so.

Und dann kommen so zwei Provinz-Journalisten von der Süddeutschen wie der Przybilla und der Ritzer und zerren zusammen mit REPORT Mainz  und einer Unterstützer-Gruppe einen der bedeutendsten Justiz-Skandale der Republik ans Licht. Nicht bedeutend, weil es wirklich schwerwiegend ist. Seien wir mal ehrlich, es gibt hunderte von Unschuldig Verurteilten (oder genauer: angeblich Freigesprochenen), die völlig entrechtet und von der Außenwelt abgeschnitten in der Psychiatrie verrotten, und oft schon länger als Gustl Mollath.

Aber der Fall Mollath ist genau der Fall, der beispielhaft zeigt, wie so etwas geht: Seilschaften, Falschaussagen, korrupte und kriminell organisierte Staatsanwälte und Richter, willfährige Psychiater usw. Und mitten drin eine Bank und die Seilschaften der Honoratioren vor Ort.

Das wäre SPIEGEL-Stoff gewesen – wenn sich dessen ergraute Mannschaft aufgerafft hätte.

Hat sie aber nicht, obwohl ihr das ganze auf dem Silbertablett serviert wurde.

REPORT Mainz  lieferte 2011 die Steilvorlage, die Unterstützer-Gruppe leistete viel Investigativ-Recherche, und – um das Unglück voll zu machen – noch im August 2011 hat der SPIEGEL über Horst Arnold berichtet – jenen wegen angeblicher Vergewaltigung unschuldig verurteilen Lehrer, der jeden einzelnen Tag seiner Strafe absitzen mußte, weil er unbeugsam behauptete, er sei völlig unschuldig – und der auch völlig unschuldig war, wie der BGH zähneknirschend bestätigen mußte.

Dieser Horst Arnold, so erklärte Frau Friedrichsen, war in hessischen Psychiatrien zum unheilbar Wahn- und Geisteskranken erklärt worden und wurde als untherapierbar eingestuft, eben weil er seine Unschuld stets beteuert hat.

Na holla, da hätte sich die gute Frau Friedrichsen mal die Frage stellen müssen:

Was ist eigentlich mit diesen psychiatrischen Gutachten des Horst Arnold geschehen, nachdem ihn sogar der BGH rehabilitiert hatte? Wurden die nachträglich geändert und die betrügerischen Falsch-Gutachter bestraft? Wurden Prozesse in Hessen in Gang gesetzt, solche bewußt wahrheitswidrigen Willkür-Gutachten zumindest zu erschweren (bspw, durch Video-Dokumentation der Begutachtung / durch Gegenprüfung o.ä)?

Hat sie aber nicht Hat auch sonst keiner von SPIEGEL.

Und vor ein paar Tagen wurden auch die hessischen Steuerfahnder als geistig völlig gesund rehabilitiert. ja wahrlich, it s raining stones

Kurz, die Serie der verpaßten Gelegenheiten reißt nicht ab. Darum, liebe Leute, versteht den SPIEGEL: Seine einzige Möglichkeit, irgendwie doch noch Recht zu haben, ist unnachgiebige Meinungsmache, um die Wiederaufnahme im Fall Mollath zu verhindern und so den Eindruck zu erhalten, der „gemeingefährliche Geisteskranke“ werde nur entlassen, weil Hotte Seehofer einen Gnadenakte auf den Weg bringt.

Zu Seite 11 Punkt 2

Und gerade deswegen ist die Idee einer seriösen BILD-Zeitung, die u.a. über Fälschung psychiatrischer Gutachten und über Korruption und Kriminalität in der Richter-, Staatsanwalt- und Psychiater-Szene berichtet und dabei auch Ross und Reiter benennt, genau die richtige Idee. (wie gesagt GOOGLE theo vogel prof dr …)

Denn dadurch wird das Vertrauen in die bundesdeutsche Justiz nicht erschüttert. Das ist gar nicht mehr zu erschüttern, weil die meisten Bürger sowieso inzwischen eingesehen haben, daß die deutsche Politik, Justiz und das Bankenwesen reine Schweine-Ställe sind.

Aber je mehr das durch Berichte belegt wird, desto eher wird eine – bitter notwendige -Reform in Gang kommen, von unten und von oben durch den Europ. Gerichtshof für Menschenrechte (das 1%-Zulassungs-Verfassungsgericht vergessen wir mal freundlich)

Darum: Nicht dauernd diese akademischen Haarspaltereinen! Mehr Praxis, mehr Berichte über das, was in wirklichen Gerichtssälen im wirklichen Leben läuft – das käme vielleicht dann auch Prof. Müllers Vorlesungen zugute.

Gruß Uwe